Nachfolgend ein längerer Auszug aus der hervorragenden Infoseite der Unabhängigen Nachrichten UN, Bochum, ein Thema, dessen Wichtigkeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann:
www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2012/UN11-12/2012-11-1.htm
Ein Abo der Zeitung ist unbedingt zu empfehlen.

Wer befiehlt über den Einsatz der Bundeswehr-Tornados mit den atomaren Massenvernichtungswaffen, die auf deutschem Boden lagern?

Ist es der oder die jeweilige Bundeskanzler(in)?
Ist es der deutsche Verteidigungsminister?
Ist es im Ernstfall eine Notstandsregierung?

Falsch geraten! Keiner von allen!
Nur der US-Präsident gibt den Befehl zum Einsatz

Wir zitieren aus der »Westdeutschen Allgemeinen Zeitung« vom 6.9.2012:
»Das in Büchel stationierte Jagdbombengeschwader der Bundeswehr würde die Bomben im Ernstfall mit Tornado-Flugzeugen ans Ziel bringen. Der Nachfolger des Tornados, der Eurofighter, ist für eine atomare Bewaffnung nicht ausgelegt - die längere Stationierung der Atomwaffen in Deutschland bedeutet deshalb, daß die Bundeswehr Teile der betagten Tornado-Flotte länger im Dienst lassen muß.

Eingesetzt werden die Bomben nur, wenn der US-Präsident sie freigegeben hat.

Die USA behalten sich auch das Recht vor, ihre in Europa eingelagerten Waffen zur Unterstützung des für den Nahen und Mittleren Osten zuständigen Oberkommandos einzuplanen.«

Die »Rheinische Post« vom 31.10.2012 bestätigt und ergänzt diese Meldung:

»Durch die „nukleare Teilhabe“ innerhalb der NATO können auch Bundeswehr-Tornados mit Atomwaffen bestückt und von deutschen Piloten nach einer Freigabe durch den US-Präsidenten zum Einsatz kommen. Auch dafür sollen die Tornados nun modernisiert werden. (…) Deutschland sei gegenüber der NATO sogar verpflichtet, die Tornado-Kampfflugzeuge flugbereit zu halten, die die Bomben im Kriegsfall an ihr Ziel bringen würden. „Das ist keine Frage des Wollens, sondern einer Bündnisverpflichtung.“«

Nachdem US-Präsident Obama nun von der Rücksicht auf Wählerstimmungen befreit ist, besteht höchste Gefahr, daß er dem Drängen einflußreicher Kräfte nachgibt, im »Nahen und Mittleren Osten« (sprich: Syrien) die Erwartungen des israelischen Premiers Netanjahu zu erfüllen.

Deutsche Soldaten könnten dann die Täter sein - ohne Verweigerungsrecht der BRD-Regierung.

US-Atombomben bleiben in Deutschland

Die Regierung hat schon wieder ein Versprechen nicht eingelöst: Die US-Alliierten werden die in Deutschland stationierten Atomwaffen trotz eines Bundestagsbeschlusses und trotz einer Festlegung im Koalitionsvertrag nicht abziehen. Im Gegenteil: Die Massenvernichtungswaffen werden aufwendig modernisiert. Die Bundesregierung hat sich damit einverstanden erklärt, daß die Atombomben im Land blieben. Die Bomben kosten den deutschen Steuerzahler Millionen.

20 US-Atombomben vom Typ B-61 werden von den USA in Büchel in der Eifel (Rheinland-Pfalz) gelagert. Jede einzelne von ihnen hat eine Zerstörungskraft von bis zu 340 Kilotonnen - das ist das 26fache der Hiroshima-Bombe. Wieviel Atombomben die USA in Deutschland zusätzlich lagern, ist unbekannt und unterliegt der Geheimhaltung. Ob der Bundesregierung darüber Informationen vorliegen, ist unklar.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hatte den Abzug der US-Atombomben aus Deutschland zu seiner vielleicht wichtigsten außenpolitische Initiative erklärt, die er 2009 sogar im Koalitionsvertrag mit folgenden Worten verankern ließ:

»In diesem Zusammenhang sowie im Zuge der Ausarbeitung eines strategischen Konzeptes der NATO werden wir uns im Bündnis sowie gegenüber den amerikanischen Verbündeten dafür einsetzen, daß die in Deutschland verbliebenen Atomwaffen abgezogen werden.«

Mit anderen Worten: Nicht die Regierung eines souveränen Staates beschließt, daß diese Massenvernichtungswaffen aus Deutschland verbannt werden, sondern die Regierenden eines angeblich freien Landes fragen höflich nach, ob nicht vielleicht die ehemaligen Besatzer (neudeutsch: Bündnispartner) bereit wären, ihre Massenvernichtungswaffen aus Deutschland abzuziehen.

Schnell hat sich die schwarz-gelbe Bundesregierung in aller Stille von einem ihrer wichtigsten außenpolitischen Ziele verabschiedet: Dem Abzug der US-amerikanischen Atombomben aus Deutschland. Vor den ehemaligen Besatzungsmächten erklärte sich Berlin in aller Form damit einverstanden, daß die US-amerikanischen Waffen in Deutschland bleiben können und - gegen den ausdrücklichen Willen der Volksvertreter - sogar mit Milliardenaufwand modernisiert werden. Es kommt noch schlimmer: Zudem will die Bundeswehr etwa 250 Millionen Euro ausgeben, um ihre Tornado-Kampfflugzeuge, von denen die US-Atombomben im Kriegsfall abgeworfen werden sollen, noch bis zum Jahr 2024 einsatzfähig zu halten. Die Nutzung des Tornado-Waffensystems sei über 2025 hinaus vorgesehen, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Das wiederum heißt, daß die US-Amerikaner nicht im Traum daran denken, ihre Massenvernichtungswaffen aus Deutschland abzuziehen, sondern mindestens bis 2024 in Deutschland lagern wollen.

Wenn wir dem Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft, Roland Blach, Glauben schenken dürfen, dann wurde bereits aus diversen WikiLeaks-Veröffentlichungen ersichtlich, daß Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eigentlich nicht hinter dem Abzugsziel gestanden hat.

Für die herannahenden Wahlen liegen dem Wähler mit diesen Informationen drei entscheidende Fakten vor:

1) Zum einen ist die Bundesregierung bezugnehmend auf die Koalitionsvereinbarung gegenüber den »Bündnispartnern« eingeknickt.

2) Außerdem fragt man sich, ob Deutschland wirklich ein freies Land ist oder ihre Regierung vom Willen der Alliierten abhängig ist.

3) Während der Bundestag noch über das Thema debattiert, steht schon seit Monaten fest, daß die Bundesregierung nicht nur dem Verbleib der Atombomben, sondern vielmehr ihrer milliardenschweren Modernisierung zugestimmt hat. Ein weiteres Indiz für das von uns seit Jahren bemängelte Demokratiedefizit in Deutschland.

Lieber Leser, stellen Sie doch noch heute Ihre Anfrage an Außenminister Westerwelle oder andere Abgeordnete, warum Deutschland nicht von seinen Hoheitsrechten Gebrauch macht und diese Massenvernichtungswaffen einfach aus Deutschland verbannt. Als angeblich freies Land haben wir doch die Entscheidungsgewalt, oder?

Dr. Guido Westerwelle
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030 / 22771636
Fax: 030 / 22776562
E-Mail: guido.westerwelle@bundestag.de

Wir würden uns über eine Kopie dieses Schriftwechsels freuen.

Unser Gold gehört nach Deutschland!

Es tut sich was in Deutschland, und dies, man mag es kaum glauben, nicht immer nur zum Schlechteren.

Nun vermutet der hoffnungsfrohe Leser, daß wir aus dem Euro austreten werden, daß fremde Truppen unser Land verlassen, daß die Asylanten weniger werden und die meisten Ausländer in ihre Heimat zurückkehren.

Nein, alles nicht! Wir freuen uns bereits über Selbstverständliches. Wir freuen uns darüber, daß wir unser im Ausland liegendes Gold hoffentlich in Zukunft auf Vollständigkeit und Reinheit prüfen dürfen.

Ja, Sie haben richtig gelesen: dürfen. Das ist etwa so, als wenn Ihre Bank es ablehnt, Sie an Ihr Schließfach zu lassen, mit der Begründung: »Glauben Sie uns doch einfach, daß noch alles da ist und außerdem bestätigen wir es Ihnen auch noch auf einem Stück Papier. Wenn Sie uns allerdings weiter mißtrauen, kann das schwerwiegende Folgen haben und wir brechen die Geschäftsbeziehungen zu Ihnen ab.«

Das klingt absurd? Aber genau dies passiert mit unseren Goldreserven, die größtenteils im Ausland lagern.

Kommen wir aber zu den Fakten:

Nach dem verlorenen Krieg 1945 hatten uns unsere »Befreier« natürlich auch von unserem Gold »befreit«.

Als die Deutsche Mark 1948 startete, waren daher die Tresore leer. Aber schon 20 Jahre später besaß die Bundesbank den zweitgrößten Goldschatz der Welt. In den 50er und 60er Jahren verkauften die Deutschen mehr Güter als sie kauften. Diese Exportüberschüsse wurden zur Hälfte mit Gold beglichen.

Dies war Praxis bis in das Jahr 1971, als Präsident Nixon verkündete, der »Greenback« (Dollar) sei nunmehr »vorübergehend« nicht mehr in Gold eintauschbar. Daran hat sich bis heute nichts geändert, soweit zum Begriff »vorübergehend«.

Ende der 60er Jahre hatten wir Deutschen einen Goldschatz von etwa 4.000 Tonnen. Der aktuelle Bestand beläuft sich auf 3.396 Tonnen mit einem Wert von etwa 140 Milliarden Euro.

Also ein Grund zur Freude? Ja, wenn das Gold nicht nur unser Eigentum wäre, sondern auch wenn es in unserem Besitz und damit in unserer Verfügungsgewalt wäre. Dies ist es aber nicht.

Es ist ein Skandal, mit welcher Ignoranz und Dummdreistigkeit die Bundesbank uns verkaufen will, daß das Gold bei unseren englischen, französischen und vor allem bei unseren US-amerikanischen »Freunden« genau so sicher liegt, wie in unseren eigenen Tresoren.

Fadenscheinige Ausflüchte wie über die viel kostengünstigere Lagerung (die Bank von England erhebt immerhin 500.000 Euro Lagergebühren pro Jahr) oder die sofortige Verfügbarkeit des Goldes an den wichtigsten Handelsplätzen der Welt fördern nicht das Vertrauen in die Deutsche Bundesbank.

Auch das Argument aus Zeiten des Kalten Krieges ist nicht mehr stichhaltig, daß nämlich das hier lagernde Gold den Russen in die Hände fallen könnte.

Erst die hartnäckigen Forderungen einiger Politiker nach mehr Transparenz über die Goldmenge und die Lagerorte und vor allem die Forderung des Bundesrechnungshofes nach einer ordnungsgemäßen Inventur der im Ausland lagernden Goldbestände haben das Thema auf die Tagesordnung gebracht.

Man stelle sich vor, ein ehrbarer deutscher Kaufmann würde seine Warenbestände nicht regelmäßig einer Inventur unterziehen und stattdessen auf Zuruf seines Lageristen und eines Blattes Papier seine Bestände dem Finanzamt melden.

Unsere Politiker und Währungshüter sind doch immer sehr darauf bedacht, bloß keine Verschwörungstheorien aufkommen zu lassen. Hier bietet sich eine eindeutige Gelegenheit, den bösen Verdacht auszuräumen, daß z.B. die deutschen Goldbarren, die in Amerika lagern, zu einem überwiegenden Teil aus dem wertlosen Wolfram bestehen.

Um die Öffentlichkeit zu beschwichtigen, ist die Bundesbank jetzt bereit, jedes Jahr 50 Tonnen Gold aus New York nach Frankfurt zu holen, um sie hier einzuschmelzen, auf Echtheit zu überprüfen und dann in neue Barren zu gießen.

Da müssen wir noch dankbar sein, wenn sich eine nationale Institution wie die Deutsche Bundesbank auf massiven Druck der Öffentlichkeit dazu herabläßt, einen Bruchteil des Goldes zu prüfen. Bisher wurden diese Vorräte noch nie auf Echtheit und Gewicht geprüft. Die Bundesbank verläßt sich auf Zusicherungen, die jedem kleinen Bankangestellten den Arbeitsplatz kosten würden.

Charles de Gaulle ließ 1966 die französischen Goldreserven aus den USA nach Frankreich zurückschaffen; das war eine gewollte Demonstration französischer Unabhängigkeit.

Spätestens dann, wenn auch nur im Ansatz von deutscher Souveränität die Rede ist, kommen deren Feinde aus ihren Löchern: Die »Frankfurter Rundschau« titelte am 24.10.2012 »Dagobert Duck und das deutsche Gold« und auf »Spiegel online« schrieb am gleichen Tag Wolfgang Münchau von den deutschen »Gold-Micheln«.

Es ist leider ein erprobtes Mittel in unserer Medienlandschaft, sich nicht mit den Argumenten auseinanderzusetzen, sondern Andersdenkende lächerlich zu machen.

Die eingangs gemachte Bemerkung, daß sich in Deutschland einiges Positives bewegt, ist ernstgemeint. Am Beispiel unseres Goldes zeigt sich, sobald ein gewisser öffentlicher Druck entsteht, lassen sich Dinge bewegen.

Um so wichtiger ist die Forderung, so wie auch bereits in verschiedenen UN-Ausgaben aufgestellt:

Deutsches Gold gehört nach Deutschland!

DANKE UN FÜR DIESE VOLKSAUFKLÄRUNG!!!